»Betrachtet man eine kleine Stadt, ein Dorf vom Wasser aus, so entdeckt man ihr wirkliches Gesicht.«
Georges Simenon

 

All seine Romane, ja sein ganzes Leben seien der Suche nach dem »nackten Menschen« gewidmet. Und auch unterwegs auf Frankreichs Flüssen und Kanälen habe er das Wesen der Menschen zu erfassen versucht – aus dem einfachen Grund, weil Städte und Dörfer stets am Wasser entstanden sind. Ende März 1928 ging Georges Simenon an Bord eines fünfeinhalb Meter langen Boots: Die Ginette sollte in den folgenden Monaten sein Zuhause sein. Mit dabei: seine Frau Tigy, die Haushälterin (und Simenons heimliche Geliebte) Boule, die Dänische Dogge Olaf und die Royal-Schreibmaschine, auf der er nicht nur die in diesem Band versammelten Reportagen schrieb, sondern auch zahllose Groschenromane. So ging es von Nord nach Süd, von Ost nach West durch ganz Frankreich. Und schon bei den ersten Schleusen hatte Simenon das Gefühl, ein neues Universum zu entdecken. Weit entfernt vom Trubel der Hauptstadt fand der junge Kapitän eine andere Sprache, fremde Sitten und Gebräuche – und sein eigenes Staunen über dieses so ganz andere Frankreich an den Ufern der Saône, der Rhône und vieler Kanäle.

GEORGES SIMENON
Vom Wasser aus
Unterwegs auf Frankreichs Flüssen und Kanälen
Reportagen
Mit zahlreichen Fotografien von
Hans Oplatka und aus dem Simenon-Archiv
Aus dem Französischen von Thomas Bodmer
ca. 128 Seiten | Hardcover mit Schutzumschlag | 12,5 x 20,5
ca. € (D) 19,90 | ca. sFr 26,90 | ca. € (A) 20,50
ISBN 978 3 311 13434 3
Erscheinungstermin unbestimmt

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