»Krieg ist nicht gemacht für Literatur. Den Krieg als
literarisches Material zu nutzen versuchen ist das
Schlimmste, was ein Schriftsteller tun kann und doch
ist es unmöglich, nicht über den Krieg zu schreiben.«
Serhij Zhadan

 

Was kann die Literatur ausrichten, wenn die Waffen sprechen? Nichts. Die Literatur muss versagen. Aber das Erzählen hört nicht auf, trotz allem. Gerade in Zeiten, in denen schier Unfassbares geschieht. Das Grauen des Kriegs in Worte, in Bilder zu fassen, war immer auch Aufgabe der Literatur. In Geschichten und Gedichten von gestern und heute, von nah und fern, wird in diesem Buch erzählt, was der Krieg mit den Menschen macht, welche fundamentalen Fragen er aufwirft, welche existentiellen Entscheidungen er erzwingt, was es heißt, in Todesangst zu leben, das Zuhause zu verlieren, auf der Flucht zu sein, in einer Welt, die aus den Fugen geraten ist.
Mit Texten von Leo Tolstoi, Ambrose Bierce, Ernest Hemingway, Siegfried Lenz, Tobias Wolff, Żanna Słoniowska, Khaled Khalifa, Serhij Zhadan und vielen mehr.

 

»Wer braucht schon Bücher im Krieg?«, hat der ukrainische Schriftsteller Serhij Zhadan gefragt. Dieses Buch ist ein Zeichen der Solidarität, so nichtig es auch sein mag.
Der komplette Erlös wird an ukrainische Geflüchtete gespendet.

 

»WER BRAUCHT SCHON BÜCHER IM KRIEG?«
Geschichten und Gedichte über und gegen den Krieg
Originalausgabe
ca. 208 Seiten | Taschenbuch
ca. € (D) 12,– | ca. sFr 16,50 | ca. € (A) 12,30
ISBN 978 3 311 15051 0
Erscheinungstermin unbestimmt

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