»Sagen Sie nie, Sie wüssten das letzte Wort
über eines Menschen Herz.«
Henry James

 

Logan Gonzago Mountstuart, 1906 in Uruguay geboren, ist Schriftsteller, Kunsthändler, Spion. Und vieles mehr. Eine Lebemann. Ein Mann mit vielen Talenten und ebenso vielen Schwächen: Mit Anfang zwanzig erlangt er frühen Ruhm als Shelley-Biograph und heiratet in den englischen Landadel ein, später geht er als Berichterstatter in den Spanischen Bürgerkrieg und wird Leutnant beim Secret Service. Er trifft Berühmtheiten wie Evelyn Waugh und Virginia Woolf, lernt in Paris Ernest Hemingway und Pablo Picasso kennen und kauft für wenig Geld Gemälde unbekannter Künstler: Paul Klee und Juan Gris. Noch später arbeitet er für Bond-Erfinder Ian Fleming und landet in einem Schweizer Gefängnis. Im Laufe seines Lebens hat Mountstuart nahezu überall gelebt. Schließlich, als alter Mann, wird er glücklich – beinahe. In Form eines fast siebzig Jahre umfassenden fiktiven Tagebuchs erzählt William Boyd das bewegte und bewegende Leben eines außergewöhnlichen Mannes, der sich durch die Londoner, New Yorker und Pariser Kunstszene trinkt und schreibt. Das schillernde Porträt eines Lebenskünstlers und eine atemberaubende Reise durch das 20. Jahrhundert.

 

»Wer sich noch daran erinnert, wie es ist, wenn man mit den ersten Sätzen in ein Buch hineinfällt und sich umgehend wünscht, die Zeit möge nun stillstehen bis zur letzten Zeile,
der sollte sich den Roman Eines Menschen Herz besorgen.«

Elke Schmitter / Der Spiegel

 

WILLIAM BOYD
Eines Menschen Herz
Originaltitel: Any Human Heart | Roman
Aus dem Englischen von Chris Hirte
656 Seiten | Gebunden
€ (D) 24,– | sFr 32,50 | € (A) 24,70
ISBN 978 3 311 10037 9 | Auch als E-Book
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