Die Erfindung des Kommissars Maigret 1929 als eine Art «väterliches Über-Ich» war ein genialer Schachzug von Georges Simenon. In seinen «Non-Maigret»-Romanen wiederum sezierte er familiäre und beziehungstechnische Konstellationen und zeigte mit psychologischem Scharfsinn das, was alle Menschen gleich macht. Von Simenons Romanen wurden weltweit über 500 Millionen Exemplare verkauft.
Mit dem Verleger Daniel Kampa und der Literaturwissenschafterin Pia Reinacher spricht Daniel Weber, Weltwoche-Herausgeber «Literatur & Kunst», über das rätselhafte Phänomen Georges Simenon, über die «romans durs» sowie über die weltbekannten «Maigret»-Krimis.