Giani Stuparich, geboren 1891 in Triest, studierte in Prag, Berlin und Florenz Literatur und verdiente sein Geld vor allem mit Zeitungsartikeln, bis er sich 1915 für den italienischen Wehrdienst meldete. Sein Bruder Carlo und sein guter Freund, der Schriftsteller Scipio Slataper, fielen – ein Verlust, der Stuparich tief prägte und zu einem zentralen Thema seines Werks wurde. Als seine jüdische Ehefrau Elody Oblath, mit der er drei Kinder hatte, 1945 in ein Konzentrationslager deportiert wurde, folgte er ihr freiwillig in die Haft. Giani Stuparich starb 1961 in Rom.