Margot Friedländer wurde 1921 in Berlin in eine jüdische Familie hineingeboren. Nach der Deportation ihrer Familie nach Auschwitz konnte sie sich fünfzehn Monate lang verstecken, bevor sie 1944 in das Konzentrationslager Theresienstadt verschleppt wurde und dort bis zur Befreiung überlebte. Nach Kriegsende zog sie dann frisch verheiratet mit ihrem Mann in die USA. Bekannt wurde sie, auch in Deutschland, 2008 mit ihrer Autobiographie Versuche, dein Leben zu machen. 2010 zog sie zurück nach Berlin, trat als Zeitzeugin in Schulen, bei Gedenkveranstaltungen, in Dokumentationen auf. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter das Bundesverdienstkreuz. Friedländer starb am 9. Mai 2025 im Alter von einhundertdrei Jahren.