Beschreibung
Ein paar Tage, vielleicht die letzten, möchte der alte Vater mit seinem Sohn auf der Insel seiner Kindheit verbringen. Sofort steigt der Sohn hinab aus den Bergen, die sein Zuhause geworden sind, um ihm den Wunsch zu erfüllen. Der Vater, ein Seemann, war selten zu Hause; der Sohn hat seinen eigenen Weg beschritten, dem Meer den Rücken gekehrt – und doch verbindet die beiden eine schier grenzenlose Bewunderung und Zärtlichkeit, über die aber nie gesprochen wurde. Werden die beiden eine Sprache finden? Über der Reise liegt ein Schatten: Der Vater ist krank, sein baldiger Tod gewiss. Der Sohn will dem Vater die Diagnose vorenthalten, um dessen Mut nicht zu trüben. Beide versuchen sie, der sommerlichen Hitze, der geschwätzigen Verwandtschaft und ihren Ängsten zu trotzen.






Pressestimmen
»Von einer klassisch anmutenden Schönheit, ergreifend, in der Tradition von Tolstois Der Tod des Iwan Iljitsch. Einer dieser wesentlichen Texte, die uns ein Autor im Laufe seines Schaffens schenkt, wenn die Wucht der Erinnerungen und Verletzungen durch die Klarheit des Stils und die Beherrschung der Gefühle gezähmt worden ist.« Le Monde, Paris
»Eine bewundernswerte und schonungslose Geschichte über das Leben und den Tod.« Claudio Magris
»In Giani Stuparichs Roman, der eine große lyrische Kraft entwickelt, steht die Erkundung der Psyche im Vordergrund. Manchmal wirkt Die Insel beinahe wie eine Psychoanalyse der Figuren.« Circolo dei Libri, Camorino
»Eine lyrische Prosa im klassischen Stil, wie man sie heute kaum mehr liest.« Il Riformista, Rom