Georges Simenon

Betty

Originaltitel: Betty | Roman

Übersetzt von Elisabeth Edl
Nachwort von Michael Köhlmeier
Übersetzt von Wolfgang Matz

160 Seiten | Gebunden mit Schutzumschlag

€ (D) 21,90 | sFr 29,90 | € (A) 22,50

ISBN 978 3 311 13397 1

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Beschreibung

»›Ich habe Durst …‹, murmelte sie. Jemand reichte ihr ein Glas, ihres oder ein anderes, das war nicht mehr wichtig.« Nichts ist mehr wichtig, Bettys Leben liegt in Scherben. Ihr Mann hat sie bei einem Seitensprung erwischt, sie aus dem großbürgerlichen Haus gejagt; ihre beiden Töchter darf Betty nichts mehr sehen. Drei Tage lässt sie sich von Bar zu Bar treiben, bis ihre selbstzerstörerische Odyssee im Le trou bei Mario endet, wo sie völlig zusammenbricht. In einem Hotel in Versailles wacht sie auf. Laure, die Geliebte von Mario, kümmert sich rührend um Betty, richtet sie wieder auf, hilft ihr, mit ihrer dunklen Vergangenheit ins Reine zu kommen. Aber wer ist Betty wirklich, was will sie vom Leben? Und welchen Preis muss sie, müssen die anderen dafür zahlen?

Zusätzliche Informationen

Größe12,50 × 20,50 cm

Pressestimmen

»Betty ist eine amoralische Akteurin, von der wir den Blick nur deshalb nicht abwenden können, weil sie all das tut, was wir uns verbieten.« Barbara Möller / Rheinischer Merkur

»Simenon ist in der Tradition Flauberts auch ein Kritiker der bürgerlichen Gesellschaft, von der es heute nur mehr Restbestände gibt, mit denen man freilich rechnen muss ... Der Kampf ums Glück zerstört die einen und lässt die anderen überleben.« Franz Schuh / Die Zeit