Beschreibung
Im Sommer tummeln sich wohlhabende Städter auf dem Hochplateau an der polnisch-tschechischen Grenze. Im Winter fliehen die allermeisten Einwohner den windumtosten Ort. An den langen dunklen Tagen widmet sich Janina Duszejko der Astrologie und der Lyrik des von ihr verehrten William Blake. Man hält die ältere Dame für verschroben, wenn nicht gar für verrückt, auch weil sie die Gesellschaft von Tieren der von Menschen vorzieht. Dann gibt es einen Toten. Janinas Nachbar Bigfoot ist grausam erstickt: In seiner Kehle steckt der Knochen eines Rehs. Und es bleibt nicht bei einer Leiche. Janina ermittelt auf eigene Faust. Kriminalfall, philosophischer Essay, Fabel, literarisches Spiel – auf ebenso komische wie ergreifende Weise zeigen Olga Tokarczuk und ihre hinreißende Heldin, wie sehr es unserer Gesellschaft an Respekt mangelt, ob der Natur und den Tieren oder jenen Menschen gegenüber, die am Rande stehen.
Pressestimmen
»Man muss einfach staunen über den Ideen- reichtum dieser Autorin. In beinahe jedem Satz entfaltet sie ein neues Universum.« Lisa Kreißler / NDR Kultur, Hamburg
»Bisn zum überraschenden Finale entwickelt dieser Gesang der Fledermäuse nschließlich einen sirenenhaften Sog, dem man sich nicht entziehen kann.«n dpa, Berlin
»Ein ziemlich skurriles, phantasievolles Stück Literatur.« Alexander Košenina / Süddeutsche Zeitung, München
»Ein Roman, der in keine Schublade passt – Komödie, politischer Essay oder Thriller.« Manuel Rubey / ZEIT Newsletter
»Es gibt so viele Ebenen: Philosophie, Wissenschaft, Geschichte, Geografie sowie ein spannender Krimi, alles ist da.« Dua Lipa / Service 95 Book Club
»Vielen Referenzen, Mystik, doppelte Böden. Eine Literaturnobelpreisträgerin neben. Aber eine, deren Bücher Pedro Pascal am Strand liest [und] die nNatalie Portman ihren Followern empfiehlt.« Susanne Romanowski / Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung