Jules Renard

Nicht so laut, bitte!

Wenn Sie die Wahrheit sagen, schreien Sie immer so.

Originaltitel: Journal (1887–1910)

Titel der deutschen Erstausgabe: Ideen, in Tinte getaucht

Illustrator Nikolaus Heidelbach
Übersetzt von Liselotte Ronte

416 Seiten | Gebunden

€ (D) 28,– | sFr 38,– | € (A) 28,80

ISBN 978 3 311 25014 2

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Beschreibung

»Manche Leute sind so langweilig, dass man mit ihnen in fünf Minuten einen ganzen Tag verliert«, notierte Jules Renard in seinem Tagebuch, das als sein literarisches Hauptwerk gilt. 46 Jahre alt ist der Dichter, Schriftsteller und gefürchtete Kritiker der Jahrhundertwende geworden, in seinem kurzen Leben hat er 54 Tagebücher gefüllt: Alltagsbeobachtungen und literarische Miniaturen, Gedankensplitter und Aphorismen, moralische Reflexionen und Naturbeschreibungen, die scheinbar unverbunden nebeneinander stehen. Mit spitzer Feder schreibt Renard über seine Zeitgenossen und die künstlerisch-literarischen Pariser Kreise, in denen er sich bewegt. Mal witzig, mal melancholisch – immer scharfsinnig. Die geistreichsten Notate hat Nikolaus Heidelbach für diesen Band zusammengestellt und illustriert.

Zusätzliche Informationen

Größe12,50 × 20,50 cm

Pressestimmen

»Ein Meisterwerk.« Julian Barnes

»Bei allem Witz der Formulierung, bei aller Schärfe des Gedankens, bei allem Wetterleuchten der Pointen, ist Jules Renards Tagebuch ein melancholisch stilles Brevier der Selbsterkundung. Ein Buch (also ein Mensch), mit dem man lange leben kann.« Rolf Michaelis / Die Zeit

»Ich müsste Dir den halben Jules Renard abschreiben. Ist das ein süßer Mann! Diese Tagebücher sind himmlisch. Von dem, was er so hingekritzelt hat, könnten andere Leute leben.« Kurt Tucholsky

»Wie sehr bewundere ich Jules Renard. Ich bewundere ihn, als wenn er schon gestorben wäre. Ich lese ihn wie einen Klassiker.« André Gide