Beschreibung
Seit dreißig Jahren sind sie befreundet, die stille Malerin Christine, ihr Mann Alex, der sich zum Dichter berufen fühlte und nun als Lehrer arbeitet, der erfolgreiche Kunsthändler Zachary und seine flamboyante Frau Lydia. Die vier führen in London ein gutbürgerliches Leben, parlieren über Kunst und Literatur, bekommen Kinder und fahren gemeinsam in die Ferien. Alles ist gut. Dann stirbt Zachary, vollkommen unerwartet. Lydia zieht zu Christine und Alex. Aber der Verlust des Freundes und Ehemanns schweißt die drei nicht enger zusammen. Die Vergangenheit holt sie ein, alte Wunden brechen auf. Haben sie die richtigen Entscheidungen getroffen? Trifft man die je? Was ist aus ihren Sehnsüchten, den Lebensentwürfen ihrer Jugend geworden? Und was ist eigentlich damals in Venedig geschehen? Tessa Hadley hat einen wunderbar elegischen Roman über die ganz normalen Irrtümer und Missverständnisse des Lebens geschrieben, eine comedy of manners, in der die kleinen Gesten alles erzählen, ein Buch, dessen Lebensklugheit und feiner Ironie man sich nicht entziehen kann.
Pressestimmen
»Das Buch zieht mit einer feinen, beobachtenden Sprache in seinen Bann und lässt einen nachdenklich zurück.« Marietta Bernasconi / WDR
»Mit Ironie und freundlicher Genauigkeit porträtiert Tessa Hadley Menschen in einer emotionalen Krise. In der eleganten Übersetzung von Gertraude Krueger gelingt so ein leichtes, ernstes Buch über die Trauer in komfortablen Umständen. Und darüber, was sie nicht nur im Herzen, sondern auch im Kopf anrichten.« Elke Schmitter / Der Spiegel
»Eines dieser Bücher, von denen man nicht lassen kann, man liest weiter, geht ein Stück Wegs mit diesen Fremden, die immer vertrauter werden.« Rose-Maria Gropp / Frankfurter Allgemeine Zeitung