Beschreibung
Gabriel Dax’ Nächte sind kurz. Seit seiner Kindheit leidet er unter Albträumen: Erinnerungen an jene verhängnisvolle Nacht, in der seine Mutter und sein Elternhaus einem verheerenden Brand zum Opfer fielen. Seiner Schlaflosigkeit zum Trotz ist der gefeierte Reiseschriftsteller aus Chelsea auf der ganzen Welt unterwegs – einer vom Kalten Krieg zerrissenen Welt. In Zentralafrika bietet sich ihm die exklusive Gelegenheit, den ersten Ministerpräsidenten des erst seit Kurzem unabhängigen Kongo zu interviewen. Dax wittert eine große Story, doch dann verschwindet Patrice Lumumba kurz nach ihrem Gespräch spurlos. Für die britische Presse ist der afrikanische Politiker damit auf einen Schlag Schnee von gestern, stattdessen aber haben plötzlich diverse Geheimdienste Interesse an Dax’ Aufzeichnungen, allen voran die mysteriöse Agentin Faith Green, deren Charme Dax bald zum Verhängnis wird. Er ahnt: Lumumba hat in dem Gespräch mehr offenbart, als so manchem lieb ist.
Pressestimmen
»Was könnte in turbulenten Zeiten mehr Halt bieten als ein neuer Roman von William Boyd?« The Sunday Telegraph, London
»William Boyd ist der Meister des zeitgenössischen britischen Spionageromans.« Bayerischer Rundfunk
»Ein spannender und raffinierter Spionageroman.« Tobias Wenzel / Bayerischer Rundfunk
»William Boyd hat mit Brennender Mond wieder einmal die ganz große Politik im Blick […].« Nachrichten aus Kaiserslautern
»Boyd versteht es meisterhaft, Spannung aufzubauen […]« Rolf Hürzeler / Kulturtipp
»Boyd braucht nur wenige Seiten, um seine Figuren plastisch vor unserem geistigen Auge entstehen zu lassen.« Tobias Wenzel / WDR 3 Westart