Glenn Gould / Jonathan Cott

Nahaufnahme

Telefongespräche mit Jonathan Cott

Übersetzt von Frank Arnold
Übersetzt von Alexander Waechter
Übersetzt von Eric Peter Germain

128 Seiten | Gebunden mit Schutzumschlag

€ (D) 22,– | sFr 30,90 | € (A) 22,70

ISBN 978-3-311-14058-0

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Beschreibung

»Dieser Spinner ist ein Genie«, sagte der Dirigent George Szell nach einem Konzert von Glenn Gould. Seit der kanadische Pianist im Alter von vierzehn Jahren zum ersten Mal öffentlich Beethovens 4. Klavierkonzert spielte, versetzte er sein Publikum in Erstaunen. Aber er wurde auch scharf angegriffen: wegen seiner Manieriertheit – ungebügelter Frack und ein kurzbeiniger Hocker, auf dem er, fast auf dem Boden sitzend, spielte –, wegen seines kompromisslosen Repertoires wie seiner progressiven Bach-Interpretationen, wegen seiner an Besessenheit grenzenden Suche nach dem perfekten Flügel. Und nicht zuletzt wegen seiner exzentrischen Lebensweise und seines bizarren Aufzugs: Er trug selbst im Sommer Handschuhe und Schal. Und dann beschloss Gould im Alter von zweiunddreißig Jahren auch noch, keine öffentlichen Konzerte mehr zu geben. Der Musikjournalist Jonathan Cott besuchte schon als Jugendlicher jedes New Yorker Konzert von Gould; 1960 lernte er sein Idol persönlich kennen. 1974 führten die beiden drei mehrstündige Telefongespräche für den Rolling Stone, die den Kern dieses Buchs bilden.

Zusätzliche Informationen

Größe12,50 × 20,50 cm

Pressestimmen

»Keiner beansprucht den Spitzenplatz unter den wahrhaft Verrückten so rechtmäßig wie Glenn Gould.« Spiegel Online

»Wer diese Seiten gelesen hat, begreift, dass das Exzentrische an Gould vor allem daran liegt, dass er sich selbst genug war. Dass er sich nicht scherte um Werktreue, sondern um seinen Bach, seinen Mozart.« taz

»Im wahrsten Sinne des Wortes eine Nahaufnahme.« Ekz Bibliotheksservice

»In diesen drei Interviews finden sich verblüffende Gedanken. […] Ein überraschendes Lese-Erlebnis, nicht nur für Glenn Gould-Fans!« Christian Kosfeld / WDR Westart

»Einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts.« The Washington Post

»Gerade so, als müsse er eine Vorlesung halten, aber auch heiter, wie ein Flirt.« Nürnberger Nachrichten/Nürnberger Zeitung