Ingeborg Bachmann, geboren am 25. Juni 1926 in Klagenfurt, studierte in Innsbruck, Graz und Wien, wo sie u. a. Paul Celan und Ilse Aichinger traf. Sie wurde mit einer Arbeit über Heidegger promoviert, veröffentlichte erste Gedichte und Erzählungen in Zeitschriften und arbeitete als Hörfunkredakteurin. Als Lyrikerin bekannt wurde Bachmann durch einen Auftritt vor der Gruppe 47. Nach den Gedichtbänden Die gestundete Zeit (1953) und Anrufung des Großen Bären (1956) publizierte sie Hörspiele, Essays und zwei Erzählbände. 1971 erschien ihr einziger vollendeter Roman Malina. Bachmann starb am 17. Oktober 1973 in Rom.