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Karl-Dedecius-Preis 2024 für Lothar Quinkenstein

Wir gratulieren unserem Übersetzer Lothar Quinkenstein zum Karl-Dedecius-Preis 2024. Ebenfalls ausgezeichnet wurde die Übersetzerin Urszula Poprawska. Die Preisträger*innen wurden für ihre herausragende übersetzerische Leistung und ihr Engagement für den deutsch-polnischen Kulturdialog gewürdigt.

»Lothar Quinkenstein ist Übersetzer mit Leib und Seele; er zelebriert die Sprache und gibt sich niemals mit schnellen Ergebnissen zufrieden«, heißt es in der Begründung. Zu den Arbeiten von Quinkenstein gehört u. a. das Werk von Literaturnobelpreisträgerin Olga Tokarczuk; Poprawska hat u. a. deutschsprachige Autoren wie Daniel Kehlmann und Uwe Timm übersetzt.

Der Karl-Dedecius-Preis wird seit 2003 alle zwei Jahre an jeweils zwei Übersetzer*innen vergeben. Die Verleihung der mit insgesamt 20 000 Euro dotierten Auszeichnung findet am 24. Mai 2024 in Darmstadt statt.

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Louise Penny auf Lesereise in Deutschland

Im Herbst 2018 ist mit Hinter den drei Kiefern der erste Roman von Louise Penny im Kampa Verlag erschienen. Über fünf Jahre später, im März 2024, kam »Kanadas unbestrittene Krimikönigin« (FAZ) erstmals für eine Lesereise nach Deutschland – und hatte ein straffes Programm:

Sonntagabend, 17. März, hat die Bestsellerautorin auf der lit.Cologne gelesen: im ausverkauften Klaus-von-Bismarck-Saal im WDR Funkhaus vor über 650 begeisterten Fans. Moderiert hat die Literaturwissenschaftlerin Angela Spizig, aus dem aktuellsten Roman Ein sicheres Zuhause – der 18. Fall für Armand Gamache! – gelesen hat Gerd Köster.

Am Montag hat Louise Penny für eine Signierstunde die Buchhandlung Heymann am Eppendorfer Baum in Hamburg besucht; am Dienstag, 19. März, war sie im Filmpalast Lüneburg zu Gast. Die Veranstaltung wurde organisiert von der Buchhandlung Lünebuch: Antje Deistler hat moderiert, Sebastian Dunkelberg gelesen.

Dazwischen gab es einen Verlagsabend in Köln mit Buchhändler*innen aus der Umgebung – und es war sogar noch Zeit für ein wenig Sightseeing. 

 

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»Glas der Vernunft« für Carolin Emcke

Die Autorin und Publizistin Carolin Emcke wird für ihr Werk mit dem Kasseler Bürgerpreis »Glas der Vernunft« ausgezeichnet.
»Carolin Emcke hat in ihrem gesamten Werk, in den Büchern, Essays und Reportagen sich den Fragen von Gewalt und Entrechtung zugewandt. Sie sucht nach einer Sprache, die Hass und Gewalt etwas entgegensetzen kann, die Raum für Verständigung und Anerkennung öffnet«, so Wilfried Sommer, Vorsitzender des Vorstandes der Gesellschaft der Freunde und Förderer des Preises.
Die von der Kasseler Bürgerschaft gestiftete Auszeichnung wird 2024 zum 33. Mal verliehen und ist mit € 20.000 dotiert. Geehrt werden Personen und Institutionen, die sich in besonderer Weise um die Maximen der Aufklärung wie Vernunft und Toleranz sowie um die Überwindung ideologischer Schranken verdient gemacht haben.

 

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Louise Penny kommt nach Deutschland!

Mit dem Erscheinen von Louise Pennys Roman Ein sicheres Zuhause am 20. März 2024 sind wir à jour: Alle auf Englisch erschienenen Fälle mit Armand Gamache sind jetzt auch auf Deutsch erhältlich – sehr zur Freude der deutschsprachigen Leser*innen.

Was uns noch viel glücklicher macht: Louise Penny kommt nach Deutschland und liest am 17. März 2024 auf der lit.Cologne. Weitere Informationen finden Sie hier.

Und Gamache ermittelt weiter: In Kanada, Großbritannien und den USA erscheint schon im Oktober 2024 Gamaches 19. Fall unter dem Titel The Grey Wolf. Alle Neugierigen können hier schon einen Blick auf das Cover werfen. Wir – und vor allem unsere Übersetzerinnen – geben alles, damit auch die deutschsprachigen Leser*innen sich nicht zu lange gedulden müssen.

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BLOODY COVER 2024: Stimmen Sie für Christof Weigold ab!

Christof Weigolds Krimi Der böse Vater ist für das BLOODY COVER 2024 nominiert.

Bereits zum dreiundzwanzigsten Mal wird nach dem originellsten, stimmigsten, markantesten oder kurzum dem schönsten Krimi-Cover des vergangenen Jahres eines deutschsprachigen Titels gefahndet. Dazu nominierte die Jury von Bloody Cover in Zusammenarbeit mit dem SYNDIKAT und krimi-forum.de aus über 600 Krimi-Neuerscheinungen des Jahres 2023 zwölf Finalisten. Darunter auch Der böse Vater.

In ausgewählten Städten und per Internet hat das Lesepublikum die Möglichkeit, über das Bloody Cover 2024 abzustimmen und über den Siegertitel zu entscheiden!

Stimmen Sie hier für Christof Weigold ab.

Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie hier.

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Armand Gamache ermittelt auf Sat. 1


Nachdem die von Left Bank Pictures, Amazon Studios und Sony Pictures Television produzierte Serie Three Pines, die auf den Romanen von Louise Penny beruht, in Deutschland bislang nur beim Streamingdienst Joyn zu sehen war, kommt sie nun endlich auch ins Free TV.

Ab dem 13. Februar 2024 wird die amerikanisch-kanadische Produktion dienstagabends um 20:15 Uhr auf Sat. 1 ausgestrahlt. Es gibt acht Episoden. Armand Gamache wird von dem britischen Schauspieler Alfred Molina verkörpert, berühmt aus Filmen wie Chocolat und Spider Man. No Way Home. Dass er dort den Bösewicht Dr. Otto Octavius mimte, will nichts heißen: Der Trailer zur Serie lässt vermuten, dass Molina sich auch auf Gamaches charismatische Intelligenz hervorragend versteht.

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Michael Connellys Staranwalt Mickey Haller ist zurück: 2. Staffel ab Juli 2023

Seine Fälle lös er von der Rückbank seines Wagens, was ihm den Spitznamen »Lincoln Lawyer« eingebracht hat. Wer ihn chauffiert? Mandanten, die sich die Anwaltskosten nicht leisten können. Sieben Romane hat Michael Connelly über seinen Staranwalt Mickey Haller geschrieben, zwei wurden von Netflix als Serie adaptiert.

Die erste Staffel von The Lincoln Lawyer, die auf dem Roman Das Gesetz der Straße basiert, ist im Mai 2021 angelaufen – und der Erfolg war überwältigend. Nach der ersten Woche war sie die meistgesehene englischsprachige Serie auf der Plattform, mit über 108 Millionen Streaming-Stunden weltweit – mehr als dreimal so viele wie jene der zweitplatzierten Serie. In den ersten drei Wochen nach dem Release erreichte The Lincoln Lawyer weltweit 260,53 Millionen Streaming-Stunden. In über 90 Ländern stand die Serie in den Netflix-Top-Ten.

Am 6. Juli 2023 läuft die zweite Staffel an, die dem Roman Der fünfte Zeuge folgt: Ein Bankangestellter wurde erschlagen, und Hallers Mandantin Lisa Trammel gilt als Hauptverdächtige. Für Haller deutet alles darauf hin, dass jemand anderes hinter Gitter gehört. Doch erst als er überfallen wird, wird ihm klar, wie skrupellos seine Gegenspieler wirklich sind …

Haller wird natürlich wieder von Manuel García-Rulfo gespielt.

Im Kampa Verlag sind die Romane Das Gesetz der Straße und Der fünfte Zeuge lieferbar; weitere Fälle mit Mickey Haller sind in Vorbereitung.

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50. Todestag Picasso am 8. April 2023

Anlässlich des 50. Todestags von Pablo Picasso am 8. April 2023 kann man sich dem Künstler in verschiedenen Ausstellungen von allen möglichen Seiten nähern, unter anderem über seine Beziehungen zu anderen Künstlern, etwa zu Max Beckmann im Von der Heydt-Museum in Wuppertal oder zu Jean Lurçat in der Kunsthalle Talstrasse in Halle. Im Kampa Verlag erscheint ein Band mit Gesprächen, die Brassaï mit Picasso geführt hat. Wenn einer der bedeutendsten Fotografen den größten Maler des 20. Jahrhunderts interviewt, geht es natürlich häufig um Visuelles, aber auch um Picassos Beziehung zu Matisse, die Atmosphäre im Paris der Kriegszeit und seine Begegnungen mit zentralen Figuren der Bohème, darunter Salvador Dalí, Simone de Beauvoir und Jean- Paul Sartre – und natürlich um Picassos Frauen. Der Band, über den Picasso selbst sagte »Lesen Sie dieses Buch, wenn Sie mich verstehen wollen«, enthält über 40 Schwarz-Weiß-Fotografien.

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Gérard Depardieu als Kommissar Maigret – jetzt in den deutschen Kinos!

Film- und Fernseh-Maigrets gab es viele. Welcher Darsteller den wohl berühmtesten Pariser Kommissar am besten verkörperte – darüber scheiden sich die Geister. Zuletzt, mancher mag es immer noch kaum glauben, mimte Rowan Atkinson, besser bekannt als Mr. Bean, den Vorzeigefranzosen. In seinem Nachwort zu Maigret lässt sich Zeit schreibt Clemens Meyer: »Das wäre ja so, als würde das französische Fernsehen Sherlock Holmes drehen, mit Vincent Cassel als Holmes, oder doch lieber Jean Reno als alt gewordener, Bienen züchtender Sherlock?« Für die neueste Verfilmung mit dem eingängigen Titel Maigret, die bereits 2022 in Frankreich angelaufen ist, ging Regisseur Patrice Leconte den entgegengesetzten Weg: Gérard Depardieu spielt die Hauptrolle, der französische Schauspieler schlechthin. Maigrets menschenfreundliches Wesen, seine Ruhe und Nachdenklichkeit, seine massige Figur – bei Depardieu passt alles. »Gérard Depardieu spielt hier nicht Maigret, er ist es«, urteilt der Bayerische Rundfunk, der Tagesspiegel schreibt von einer »Idealbesetzung«, und in der Besprechung der Zeit mit dem schönen Titel »Porträt des Kommissars als Koloss« ist gar von der Rehabilitation des in Verruf geratenen Schauspielers die Rede. Überzeugen Sie sich selbst – Maigret läuft jetzt in den deutschen Kinos! Und für alle, die doch lieber lesen: Der Film basiert auf dem Roman Maigret und die junge Tote, im Kampa Verlag in der Neuübersetzung von Rainer Moritz erschienen.